28
Februar
2013

Wir werfen wieder einen Blick hinter die Kulissen bei My Little Farmies.

Diesmal gehen wir näher auf Setting, Game Design und die Einzigartigkeit von My Little Farmies ein.
28.02.2013
Mit Wurzelimperium haben wir 2008 die erste Gartensimulation als Browserspiel geschaffen, 2009 folgte die Bauernhofsimulation My Free Farm. Seitdem haben sich Millionen Spieler für das virtuelle Leben als Bauer und Gärtner begeistert. Farmspiele, ob lustig, verrückt oder unterhaltend, erfreuen sich weltweit einer ständig wachsenden Fangemeinde. Wir bei upjers haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Erfahrung mit Farmspielen gesammelt. Vor allem mit unseren Browsergames Wurzelimperium und My Free Farm haben wir viel über das Verhalten unserer Spieler und deren Bedürfnisse gelernt. Diese Erfahrungen aus jahrelanger Spielentwicklung, Optimierung und Support fließen jetzt in My Little Farmies ein. My Little Farmies befindet sich aktuell in der Closed Beta und wird von upjers und King Art Games in Kooperation entwickelt und veröffentlicht.

Was My Little Farmies so besonders macht ist zum einen das Mittelaltersetting, der Schwerpunkt auf den Aufbau einer Farm und damit verbunden ein Fokus auf die Herstellung von Produkten. 

Wir haben uns bewusst für ein Setting entschieden, das stark an das Mittelalter oder die Lebensweise der Mennoniten und Amischen angelehnt ist. Das Spiel stellt spielerisch einen Kontrapunkt zur heutigen hektischen Zeit dar und erfüllt zum Teil sicherlich auch die Sehnsucht nach Entschleunigung. Leben wie vor 200 Jahren, etwas mit eigenen Händen aufbauen, Land urbar machen und die Erzeugnisse weiterverarbeiten: In My Little Farmies erhalten die Spieler die einzigartige Chance etwas Besonderes zu erleben. Das beginnt bereits bei der Grafik. My Little Farmies ist besonders detailverliebt mit natürlichen Farben und Formen bei Pflanzen, Tieren, Gebäuden und der Hintergrundkulisse gestaltet. Kühe sehen nicht aus wie gefleckte Nilpferde und Elche singen nicht ins Mikrofon. Auch bei der Kleidung der Dorfbewohner haben wir My Little Farmies stark an das Mittelalter und historisierende Kleidungsstücke angelehnt: Frauen tragen lange, meist einfarbige Kleider mit Häubchen und erwachsene Männer einen Vollbart.

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Inhaltlich gilt: My Little Farmies ist vom Game Design her eine Mischung aus Farm- und Dorfsimulation. Der Spieler selbst baut eine florierende Farm auf. Durch das anliegende Dorf, welches der Spieler nicht sehen kann, kommen täglich die Kunden. Vom landwirtschaftlichen Ackerbau über Viehzucht bis hin zur Weiterverarbeitung der Rohstoffe übernehmen die User bei My Little Farmies abwechslungsreiche Aufgaben, um die Dorfbewohner mit den besten Waren und Produkten zu bedienen.  Das weitläufige Land wird individuell bebaut – die Spieler entscheiden selbst, wo sie Felder bestellen, Wälder aufforsten, Gebäude errichten oder Weiden für Tiere anlegen. 

Viele Farmspiele legen ihren Fokus auf die Pflanzenaufzucht, Tierpflege und Ernte. My Little Farmies bietet dagegen eine Landwirtschaftssimulation mit Management-Aspekt.

Ähnlich wie in den Tycoon-Spielen My Fantastic Park und My Free Zoo, werden die Spieler dazu angehalten, den Bedarf an Gütern seitens der Dorfbewohner mit den passenden Angeboten zu bedienen. Um diese Güter zu produzieren, beschäftigen Spieler die Arbeiter in den verschiedenen Handwerksbetrieben. Man schickt einen Arbeiter zum Beispiel auf ein Roggenfeld und einen in ein Produktionsgebäude, wie die Mühle. Arbeiter wirken unterstützend, sind also nicht zwingend notwendig. Die Spieler können auch alles selber machen, haben aber dann viel mehr Arbeit. Die Arbeiter nehmen ihnen Arbeit ab, gießen z.B. Pflanzen auf dem Feld oder bringen in Produktionsstätten einen Zeitbonus. Gerade weil die Spieler ihre Arbeiter für sich arbeiten lassen können, bietet My Little Farmies erweiterte Verwaltungsaspekte und geht weit über das Game Design anderer Farmsimulationen hinaus.

Das gilt auch für den Produktionsprozess. Salopp formuliert: Kleidung wächst nicht an Bäumen und Milch entsteht nicht erst im Kühlregal. Welche Schritte zur Weiterverarbeitung der Erzeugnisse nötig sind, erleben die Spieler in der mittelalterlichen Welt der Dorfsimulation. Roggenkorn muss erst in der Mühle gemahlen werden, bevor es beim Bäcker zu Brot gebacken werden kann, Schafswolle muss erst in die Spinnerei und kann dann erst beim Schneider zu neuen Kleidungsstücken für die Bewohner weiterverarbeitet werden. Die fertigen Waren können die Spieler auf Marktständen für die Dorfbewohner auslegen.

Die Closed Beta in My Little Farmies verlief bisher ausgezeichnet. Für alle Fans, die bisher noch keinen Betakey erhalten haben gibt es daher einen kleinen Lichtblick: Wir werden bald schon in die Open Beta gehen!
Auf geht's!